Künzelsau,
04
Dezember
2019
|
16:01
Europe/Amsterdam

RELAST saniert Brücken ohne Stau

Mit dem bauaufsichtlich zugelassenen Verstärkungssystem von Würth läuft der Verkehr

Zusammenfassung

Das Verstärkungssystem RELAST von Würth erhält vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin die bauaufsichtlichen Zulassungen. Mit RELAST können komplexe Sanierungsmaßnahmen an Brücken, Parkhäusern, Tunneln, Unterführungen und Gebäuden einfach, schnell und effizient realisiert werden. Und das bei laufendem Betrieb.

Ohne Stau in die Ferien

Kilometerlange Staus oder Umleitungen, Tempobegrenzungen und Fahrbahnverengungen, monatelange Baustellen ohne erkennbaren Fortschritt und das meist mit einem Höhepunkt zur Urlaubszeit: Muss eine Brücke saniert werden, geht das oft zu Lasten des Verkehrs – mit erheblichem Stresspotenzial für alle betroffenen Verkehrsteilnehmer. Mit dem Verstärkungssystem RELAST von Würth ist das Vergangenheit. Da sich das System – wahlweise von oben oder unten – nur von einer Seite eines Bauwerks montieren lässt – bei Brücken zum Beispiel von unten – können die Bauwerke bei laufendem Betrieb saniert werden. Ohne Stau oder Umleitung.

„Mit RELAST kann Würth eine bauaufsichtlich zugelassene Lösung im Stahl- und Spannbetonbau bieten, die für Ingenieure und Verarbeiter schnell und einfach anzuwenden ist. Dadurch können mehr Sanierungen in kürzerer Zeit umgesetzt werden. Für Betreiber und Behörden kann die Aufrechterhaltung des Betriebs während der Anwendung des Systems gewährleistet werden – was RELAST einzigartig macht“, freut sich Thomas Klenk, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Produkt bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Eine echte Kostenalternative

Die Verkehrssituation hat sich immens verändert: Der Verkehr nimmt zu, wird dichter und schwerer. Brücken, Tunnel und Bestandsgebäude werden aktuellen Bemessungsnormen oft nicht mehr gerecht. Bauherren, Planer und Bauunternehmer stellt dies vor ganz neue Herausforderungen. Vor allem ältere Bauwerke halten der zunehmenden Beanspruchung nicht mehr Stand. Ein Abriss und Neubau würde immense Kosten verursachen – zusätzlich zu der Verkehrsbelastung durch Sperrungen. Die nachträgliche Verstärkung mit RELAST ist daher nicht nur eine Alternative, sondern bietet entscheidende Vorteile hinsichtlich Kosten- und Zeitfaktor.

RELAST im Einsatz: Altstadtringtunnel München Prinz Carl Palais

Der Münchner Hauptverkehrsader drohte eine jahrelange Vollsperrung und der Innenstadt ein Verkehrskollaps. Mit der Entscheidung für das RELAST Verstärkungssystem bei der Sanierung des Altstadtringtunnels München Prinz Carl Palais kann der Verkehr weiter fließen. Innerhalb weniger Monate werden über 7.000 RELAST Verbundankerschrauben zur Verstärkung der Tunneldecke eingebaut. Alternative Wege die Verstärkungsmaßnahmen durchzuführen, hätten eine Verlängerung der Sanierungsdauer und Vollsperrungen zur Folge gehabt. Mit RELAST ist nur eine Teilsperrung nötig und die Sanierungsdauer wird erheblich verkürzt.

Sanieren schont die Umwelt

Darüber hinaus ist eine Sanierung im Vergleich zum Neubau deutlich umweltverträglicher da erhebliche CO2-Emissionen vermieden werden können. In Studien wurde belegt, dass bereits ein Tag Streckensperrung, z.B. wegen eines Ersatzneubaus, eine doppelt so hohe Umweltbelastung verursacht, wie die komplette Ertüchtigung eines Bauwerks. Ersatzneubauten dauern zudem Monate länger als eine Sanierung und verursachen mit einer einhergehenden Sperrung ein Vielfaches an Umweltweltbelastung.

„Abriss und Neubau sind nicht nur kostenintensiver für uns als Steuerzahler oder den privaten Betreiber, sondern belasten auch immens die Umwelt, weil unnötige Ressourcen verschwendet werden. Mit RELAST haben wir eine echte nachhaltige Lösung entwickelt. Das war für uns ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung des Systems“, so Peter Zürn, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe.

Eine Produktentwicklung von TOGE – Tochterunternehmen der Würth-Gruppe

Ein starkes Standbein der Würth-Gruppe ist die Herstellerkompetenz einzelner Gesellschaften des Konzerns. Das RELAST Verstärkungssystem wurde von der Tochtergesellschaft TOGE Dübel GmbH & Co. KG mit Sitz in Nürnberg zusammen mit Professor Jürgen Feix und der Prof. Feix Ingenieure GmbH mit Sitz in München entwickelt. Neben der Produktion wird TOGE auch die Weiterentwicklung der Produkte vorantreiben. „Wir sind stolz darauf, dass die jahrelange Entwicklung von RELAST mit der Erlangung der bauaufsichtlichen Zulassungen einen neuen Meilenstein erreicht hat. Das ist zusätzlicher Ansporn für uns in den kommenden Jahren weitere innovative Lösungen in diesem Bereich zur Marktreife zu bringen“, so Andreas Gerhard, Geschäftsführer TOGE Dübel GmbH & Co. KG. Zahlreiche Versuche an verschiedenen Universitäten und Gutachten unabhängiger Professoren haben die Eignung der RELAST Verbundankerschraube zur nachträglichen Verstärkung bestätigt und somit wurde RELAST nun vom DIBt bauaufsichtlich zugelassen.

  • Effizientestes Verstärkungssystem mit bauaufsichtlicher Zulassung
  • Schnelle und einfache Installation unter Aufrechterhaltung des Betriebs
  • Deutliche Steigerung der Traglast des Bauwerks
  • Deutliche Erweiterung der Nutzungsdauer des Bauwerks
  • Verwendung für dynamisch belastete Tragwerke
  • Sofortige Belastbarkeit

Die Zulassungen sind unter www.wuerth.de/relast abrufbar.

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