28
Juni
2016
|
14:00
Europe/Amsterdam

„Wie weiter – in Deutschland und in Europa?” – Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble zu Gast bei Würth

Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG hieß Dr. Wolfgang Schäuble in Künzelsau willkommen. „Sie scheuen sich nicht, offen und direkt Themen, auch unangenehme, anzusprechen, was Sie zu einem der renommiertesten und beliebtesten Politiker Deutschlands macht.“ Im Anschluss sprach der CDU-Politiker vor etwa 420 geladenen Gästen über die Herausforderungen, mit denen sich Deutschland und die EU derzeit konfrontiert sehen.

Das Thema des Vortrags stand bereits seit einigen Monaten fest – mit der Brexit-Entscheidung am vergangenen Freitag hatte es jedoch erneut an Aktualität gewonnen. „Ich finde den Ausgang des Volksentscheids in Großbritannien zum Weinen“, so Schäuble zu Beginn seiner Rede. Man müsse nun jedoch einen kühlen Kopf bewahren, damit aus einer schlechten Entscheidung nicht noch ein größerer Schaden werde. Da die Kritik an Europa auch von anderen Staaten geteilt werde, müsse nun auch unabhängig von dem Referendum eine Veränderung angestrebt werden. Schäuble sieht die Notwendigkeit darin, das Vertrauen in das Konzept einer Europäischen Union wieder zu stärken. „Man muss den Menschen zeigen, dass Europa gemeinsam mehr schaffen kann, als jeder Mitgliedsstaat alleine“, sagte Schäuble und betonte, dass Frieden, Sicherheit und Stabilität nur als Einheit gewährleistet werden können. Nach dem Vortrag stellte sich Schäuble den Fragen der Moderatorin Bernadette Schoog zu Themen wie der europäischen Identität und der Flüchtlingskrise. Zum Abschluss beantwortete er Fragen aus dem Publikum.

Die neue Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Forum“ wurde im Oktober 2015 im Rahmen der Akademie Würth ins Leben gerufen. Prominente Gäste referieren zu spezifischen Themen, die in einer anschließenden Fragerunde unter Leitung von Moderatorin Bernadette Schoog vertieft werden. Bisherige Redner der Reihe waren Gerhard Schröder, Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Heinz Buschkowsky, Prof. Wolfgang Huber und Dr. Wolfgang Schäuble.

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