Künzelsau,
30
Juni
2021
|
14:38
Europe/Amsterdam

Würth-Außendienstmitarbeiter testen Wasserstofffahrzeuge für Firmenflotte

Zusammenfassung

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG hat sich aus Gründen der Nachhaltigkeit entschieden, sukzessive ihre bisher fossile Firmenflotte auf alternative Antriebe umzustellen. Um erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln, werden Außendienstmitarbeiter Wasserstofffahrzeuge des Modells Toyota Mirai über einen Zeitraum von drei Monaten testen.

Das Besondere an Wasserstofffahrzeugen: Bei der Energieumwandlung von Wasserstoff in Strom entstehen keine CO2-Emissionen oder andere schädliche Treibhausgase. Als Abfallprodukt fällt lediglich Wasser an.

Wir wollen das Potenzial alternativer Antriebe prüfen, um unseren Fuhrpark künftig nachhaltiger zu gestalten. Wichtige Faktoren beim Test sind natürlich die Reichweite und die Praktikabilität im Berufsalltag. Auch der finanzielle Aspekt spielt eine Rolle.
Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG

Ein weiterer Punkt ist die Infrastruktur: Aktuell gibt es in Deutschland 126 Wasserstofftankstellen, zu denen die ausgewählten Außendienstmitarbeiter leicht Zugang haben. Die Übergabe der zwei Wagen fand am heutigen Mittwoch am Firmenstandort in Künzelsau-Gaisbach statt.

Ich freue mich sehr, dass sich unsere Außendienstmitarbeiter bereit erklärt haben, die Modelle zu testen. Sie übernehmen eine Vorbildfunktion für alle Kolleginnen und Kollegen.
Torsten Elias, Geschäftsführer Vertrieb Außendienst bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG

Unternehmen

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In die Testphase werden auch zwei Elektroautos des Modells Lexus UXE aufgenommen. Die Fahrzeuge werden von der WELLERGRUPPE Holding SE & Co. KG zur Verfügung gestellt, dessen geschäftsführender Gesellschafter Burkhard Weller Mitglied im Würth Kundenbeirat ist.

Die Umstellung der Firmenflotte auf alternative Antriebe ist nur eine Maßnahme, mit der die Adolf Würth GmbH & Co. KG ihr ambitioniertes Ziel erreichen will: Sie hat sich vorgenommen, bis zum Jahr 2024 an allen Standorten deutschlandweit klimaneutral* zu sein. Zusätzlich wird das Unternehmen Photovoltaikanlagen installieren, um das Potenzial der Eigenstromproduktion auszuschöpfen, ihre Energieeffizienz steigern, Ökostrom beziehen und nur unvermeidbare CO₂-Emissionen kompensieren.

 

 

*Die Adolf Würth GmbH & Co. KG erfasst und identifiziert die Treibhausgasemissionen, welche auf direktem und indirektem Weg entstehen, nach dem Treibhausgasprotokoll. Dieses definiert drei Bereiche (Scopes), denen sich die Emissionen zuordnen lassen:

  • Scope 1: Dieser Bereich bezieht alle Emissionen ein, die im Unternehmen selbst entstehen, beispielsweise durch die eigenen Betriebsstätten und den eigenen Fuhrpark.
  • Scope 2: In diesem Bereich werden indirekte Emissionen erfasst, die bei der Erzeugung und Bereitstellung von Energie durch Energiedienstleistungen von Dritten entsteht. Das umfasst Strom, Wärmeenergie und Klimatechnik, die für den Eigenbedarf genutzt werden.
  • Scope 3: Dieser Bereich umfasst ebenfalls indirekte Emissionen, die zwar durch die Tätigkeit des Unternehmens entstehen, aber es selbst keine Kontrolle darüber hat. Dabei kann es sich sowohl um vor- als auch um nachgelagerte Aktivitäten handeln, wie Transport und Verteilung, Pendlerverkehr sowie Geschäftsreisen.

Der klimaneutrale Ansatz der AW KG bezieht sich auf deren direkte Emissionen (Scope 1) sowie indirekte Emissionen (Scope 2). Vor- und nachgelagerte Aktivitäten (Scope 3) werden im Rahmen der Klimabilanzierung zwar betrachtet, können mangels direkter Einflussnahme heute noch nicht umfänglich berücksichtigt werden. Würth arbeitet hierbei an mehr Transparenz, um im Rahmen der ganzheitlichen Klimastrategie als Muttergesellschaft, aber auch als gesamte Würth-Gruppe, einen positiven Beitrag zur Zielerreichung des Pariser Klimaabkommens leisten zu können.

 

Über die Adolf Würth GmbH & Co. KG

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG ist führender Spezialist für Montage- und Befestigungsmaterial für die professionelle Anwendung. Sie ist das größte Einzelunternehmen der weltweit tätigen Würth-Gruppe. Die Adolf Würth GmbH & Co. KG beschäftigt deutschlandweit über 7.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 2,21 Milliarden Euro.

Kunst & Kultur

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