Künzelsau,
11
Januar
2023
|
17:00
Europe/Amsterdam

Würth-Gruppe schließt Geschäftsjahr 2022 mit 19,95 Milliarden Euro Umsatz ab

Zusammenfassung
  • Betriebsergebnis steigt auf 1.500 Millionen Euro
  • Konzern zählt 85.637 Mitarbeitende
  • Zuversicht für 2023 trotz Krisen, Auflösung der Materialengpässe in Sicht  

Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial, hat im Geschäftsjahr 2022 erneut ihre Wettbewerbskraft und Stabilität bewiesen: Der weltweit tätige Konzern mit Sitz in Künzelsau erzielte weitere Rekordmarken. Mit 19,95 Milliarden Euro liegt der Umsatz gemäß vorläufigem Konzernabschluss deutlich über dem Vorjahr (2021: 17,06 Milliarden Euro). Das entspricht einem Plus von 16,9 Prozent, währungsbereinigt sind es 15,1 Prozent. Das Betriebsergebnis stieg von 1.270 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 1.500 Millionen Euro.

„Wir bewegen uns in schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen: Der Krieg in der Ukraine, die Material- und Lieferengpässe sowie Preissteigerungen sind nach wie vor herausfordernd. Mein Dank gilt deshalb unseren über vier Millionen Kundinnen und Kunden weltweit für ihr Vertrauen in unsere Leistungen sowie unseren Lieferanten für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gleichzeitig können wir in Krisenzeiten auf die Stärke unserer Unternehmenskultur, den Zusammenhalt aller Mitarbeitenden und selbstverständlich den Rückhalt eines Familienunternehmens bauen – das gibt uns die nötige Stabilität“, sagt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe.

 

Elektrogroßhandel, Elektronik und die Division Industrie der Würth-Linie wachsen überdurchschnittlich

Der Umsatz der Würth-Gruppe in Deutschland stieg auf 7,85 Milliarden Euro (2021: 6,94 Milliarden Euro). Die Würth Gesellschaften im Ausland schnitten mit 12,10 Milliarden Euro (2021: 10,12 Milliarden Euro) ab.

Besonders erfolgreich war der Geschäftsbereich Elektrogroßhandel mit einem Wachstum von 25,0 Prozent. Serviceführerschaft, eine sehr hohe Produktverfügbarkeit gepaart mit einer überdurchschnittlichen Logistikkompetenz sind Gründe für diese sehr gute Entwicklung. Zusätzlich profitierte dieser Bereich vom Boom der erneuerbaren Energien. Auch die Elektronik-Gruppe mit ihren Bereichen passive elektronische Bauteile, Leiterplatten sowie elektronische und elektromechanische Lösungen zeigte mit einem Umsatzwachstum von 22,5 Prozent eine sehr robuste Geschäftsentwicklung. Überdurchschnittlich entwickelte sich auch die Division Industrie der Würth-Linie mit 20,1 Prozent Umsatzwachstum.

Der Umsatz im Bereich E-Business wuchs um 21,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem Anteil von 20,7 Prozent am Gesamtumsatz entspricht.

 

Würth-Gruppe beschäftigt 85.637 Mitarbeitende

Die Würth-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 2.454 neue Beschäftigte hinzugewonnen. Aktuell arbeiten im Konzern 85.637 Personen, davon 43.297 im Vertrieb. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen 26.113 Mitarbeitende.

 

Zuversicht für 2023 trotz Krisen, Auflösung der Materialengpässe in Sicht

Die Materialknappheit in der Industrie hat sich laut ifo Institut entspannt. Es zeichnet sich eine Auflösung der Engpässe in vielen Branchen ab. Am stärksten von der Knappheit betroffen sind nach wie vor der Maschinenbau und die Automobilindustrie. In der Baubranche werden Projekte storniert oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Gründe hierfür sind steigende Baukosten und -zinsen. Friedmann sagt: „Die aktuellen Herausforderungen werden auch 2023 Thema sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Konsumverhalten sowie die Energiepreise entwickeln und welche Auswirkung die gelockerte Null-Covid-Strategie Chinas auf die Lieferketten hat. Sich in diesen fragilen, voneinander abhängigen Rahmenbedingungen zu bewegen, wird auch 2023 zentrale Aufgabe sein. Trotz aller Krisen nehmen wir die Dynamik und die positive Stimmung aus dem vergangenen Jahr mit, behalten unseren Optimismus bei und handeln mit Bedacht.“

 

Die Bilanzpressekonferenz der Würth-Gruppe findet am Donnerstag, 04.05.2023, in digitaler Form statt.

 

Über die Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Darüber hinaus sind Handels- und Produktionsunternehmen, die sogenannten Allied Companies, in angrenzenden Geschäftsfeldern aktiv, wie etwa im Elektrogroßhandel, in den Bereichen Elektronik sowie Finanzdienstleistungen. In über 80 Ländern beschäftigt der Konzern weltweit mehr als 85.000 Mitarbeitende in über 400 Gesellschaften mit über 2.500 Niederlassungen. Der Konzern erzielte gemäß vorläufigem Abschluss im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 19,95 Milliarden Euro. 

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