Künzelsau/Weikersheim,
11
September
2019
|
13:34
Europe/Amsterdam

Ins Innere der Musik: Geigerin Patricia Kopatchinskaja erhält den Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland 2019

Zusammenfassung

Der mit 15.000 Euro dotierte Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) wurde am 10. September 2019 an die Geigerin Patricia Kopatchinskaja verliehen.

Ausgezeichnet wurde die moldauisch-schweizerische Violinistin für ihren „mutigen Weg quer durch den Klassiksektor“, hieß es zur Begründung. „Mit unbändiger Neugier spürt sie überraschende Aspekte im scheinbar Vertrauten auf und widmet sich spannenden Konzepten der zeitgenössischen Musikszene.“ Sie sei für ihr Publikum „stets ein Wegweiser und Türöffner ins Innere der Musik“.

Überreicht wurde die Auszeichnung durch Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Würth, und JMD-Präsident Johannes Freyer. „Patricia Kopatchinskaja reiht sich ein in eine Liste von Preisträgern, die schon heute stark beeindrucken und vor denen noch ein großer Weg liegt“, sagte Würth. Freyer würdigte Kopatchinskaja als „Botschafterin für die existentielle Lebendigkeit klassischer Musik in unserem modernen Leben“. Die Laudatio hielt Jesko Schulze-Reimpell, Leiter der Kulturredaktion des Donaukuriers.

Die Preisträgerin stellte sich mit einem außergewöhnlichen kammermusikalischen Programm vor, mit Werken von Béla Bartók, Maurice Ravel, George Ensescu u.a., gemeinsam mit Polina Leschenko (Klavier) und Reto Bieri (Klarinette). Die Preisverleihung fand im Carmen Würth Forum am Stammsitz der Würth-Gruppe in Künzelsau in Baden-Württemberg statt. Kopatchinskaja war dort zum zweiten Mal zu Gast: Am 3. Oktober 2018 spielte sie mit Dirigent Heinz Holliger Schönberg, Mozart und Schubert.

Der Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland ist seit 1991 eine der exklusiven Auszeichnungen in der deutschen Musiklandschaft. Der von der Stiftung Würth geförderte Preis wird an Künstler, Ensembles oder Projekte verliehen, die Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft verwirklichen. Ihn erhielten Persönlichkeiten wie der Dirigent Gustavo Dudamel (2008) oder der Perkussionist Martin Grubinger (2010), Ensembles wie das STEGREIF.orchester (2018) oder Projekte wie das Education Programm der Berliner Philharmoniker (2004).

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