26
Februar
2015
|
15:09
Europe/Amsterdam

Chorprobe für Flüchtlinge in Künzelsau

„Jeder soll die Möglichkeit haben, Zugang zu Kunst und Kultur zu finden. Daher freut es mich ganz besonders, heute Nachmittag hier zu sein und den Menschen ein Stück deutschen Kulturgutes näher bringen zu dürfen“, erklärte Carmen Würth, die das Projekt erstmals nach Künzelsau brachte.

Der Chor probt unter der professionellen Leitung von Tobias Frank, ausgebildeter Opernsänger und Stimmtrainer. Das Projekt folgt dem Vorbild der Stadt Tauberbischofsheim, in der Herr Frank ebenfalls einen Chor mit Flüchtlingen leitete. Ein erstes Treffen zwischen dem Chorleiter und Asylbewerbern aus Künzelsau fand bereits vor kurzem statt. „Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt in der Bevölkerung auf so positives Interesse gestoßen ist und dank der Initiative und Unterstützung von Frau Würth jetzt hier in Künzelsau weitergeführt werden kann. Als Musiker bin ich davon überzeugt, dass die Musik Nationen und Völker verbindet. Aus diesem Projekt können ein barrierefreier, unbelasteter Austausch und eine integrative Begegnung wachsen. Die Vision hinter dem Projekt ist, den Menschen, die durch so viele Schicksalsschläge geprägt sind, mittels der Musik Hoffnung, Zuversicht und Mut zu spenden.“

Teilgenommen haben rund 30 Asylbewerber aus Syrien, Gambia, Kosovo und dem Jemen, die in Künzelsau leben. Unterstützt wird die Initiative durch den Hohenlohekreis und das Landratsamt Künzelsau als Träger des Projektes. Als Höhepunkt des Projektes sind mehrere Benefizkonzerte in und um Künzelsau im Sommer dieses Jahres geplant. Verschiedene Konzertanfragen liegen bereits vor.

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