Künzelsau,
19
Oktober
2023
|
13:58
Europe/Amsterdam

Sechs Schulen aus Baden-Württemberg für den Würth Bildungspreis nominiert

Zusammenfassung

Die Nominierten des Würth Bildungspreises 2024 stehen fest. Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung hat folgende Schulen aus Baden-Württemberg für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt:

  • Evang. Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim
  • Hellenstein-Gymnasium Heidenheim
  • Ostalb-Gymnasium Bopfingen
  • Schule am Bürgle March
  • Turmbergschule Weingarten (Baden)
  • Waldbachschule Offenburg

Ob eigene Start-Up-Schülerfirma, projektbasierte Themeneinheiten zum Leben und Arbeiten in der Zukunft oder der Aufbau eines Schulcafés: Die Vielfalt der eingereichten Projekte war groß. Die sechs Schulen stellten ihre Projekte am 17. Oktober 2023 im Neuen Schloss in Stuttgart vor.

„Die unterschiedlichen Projektvorhaben zeigen, dass unternehmerisches Denken und Handeln, Kreativität und selbständiges Arbeiten auf vielfältige Weise mit den Inhalten des Bildungsplans verknüpft werden können. Die große Motivation der Schülerinnen und Schüler für ihre Projekte ist beeindruckend“, so Maria Würth, Vorständin der Stiftung Würth.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten im laufenden Schuljahr Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Projekte in Höhe von maximal 6.000 Euro. Das Startkapital steht den teilnehmenden Schulen sowohl für Sachleistungen, wie auch für die Beratung durch Fachexperten und für die Prozessbegleitung zur Verfügung.

„Die Begleitung über ein Schuljahr ist Markenzeichen des Würth Bildungspreises und für die teilnehmenden Schulen ein großer Mehrwert. Die progressive Entwicklung der Projekte sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler ist sehr schön zu beobachten“, sagte Thomas Schenk, Leiter des Staatlichen Schulamtes Stuttgart.

Im Sommer 2024 wird der Würth Bildungspreis verliehen. Es gewinnt die Schule, die die größte Weiterentwicklung in den ökonomischen Kompetenzen der Teilnehmenden aufzeigen kann.

Mit dem Würth Bildungspreis gibt die Stiftung Würth einen wichtigen Impuls für die Vermittlung von ökonomischer Kompetenz sowie unternehmerischem Denken und Handeln. Initiator des Preises ist der Unternehmer Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth. Seit vielen Jahren hat er die ökonomische Bildung Jugendlicher im Blick und setzt sich verstärkt dafür ein, Kenntnisse über Wirtschaftsprozesse und Unternehmertum bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen zu verbessern. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg. Für den Würth Bildungspreis können sich alle weiterführenden, allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg bewerben. Schirmherr des Würth Bildungspreises ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Die Nominierten des Würth Bildungspreises im Schuljahr 2023/2024 im Überblick:

Evang. Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim: Lernen wie in 2040: Leben=Lernen=Unternehmen

Ausgangspunkt der Projektidee ist die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft. Das Erlernen von Zukunftskompetenzen, wie unternehmerisch Denken und Handeln, steht im Mittelpunkt des Projekts des Evang. Lichtenstern-Gymnasiums Sachsenheim. Jede Themeneinheit wird zu einer unternehmerischen Idee, die die Schülerinnen und Schüler projektbasiert und selbstorganisiert über mehrere Wochen bearbeiten.

Hellenstein-Gymnasium Heidenheim: Acceleratorenprogramm zur Start-up Entwicklung und Gründung

Ein mit dem Bildungspartner code’n’ground AG entwickelter Hackathon wird im aktuellen Schuljahr optimiert weitergeführt. Expertinnen und Experten verbinden die Schülerinnen und Schüler mit der Start-up-Szene. Gemeinsam werden handlungsorientierte Projekte gestaltet, um die Jugendlichen in der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Teambuilding und der Einsatz von Kreativmethoden kommen im schuleigenen Co-Learning-Space zum Einsatz und unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Ostalb-Gymnasium Bopfingen: IPF-Up – das innovative Schul-Start-up für eine nachhaltige Umgestaltung des Schulgeländes

Das Schulgelände des Ostalb-Gymnasiums Bopfingen bekommt ein neues Aussehen. Ein Schulgarten mit Insektenhotels, Nistkästen und Sitzgelegenheiten entsteht. Die Jugendlichen stellen die Insektenhotels und Nistkästen selbst her und verkaufen diese regional, um weitere Spiel- und Sportgeräte für den Schulhof zu finanzieren. Es ist geplant, das Schul-Start-up langfristig als einen festen Bestandteil der Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Schule zu verankern, um die ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung der Schülerinnen und Schüler zu stärken.

Schule am Bürgle March: Aufbau eines Schulcafés

Für ihr künftiges Schulcafé entwickeln die Schülerinnen und Schüler der Schule am Bürgle in March ein ganzheitliches Konzept, das die Vernetzung innerhalb der Gemeinde und eine Kooperation mit regionalen Erzeugern vorsieht. Die neue Begegnungsstätte soll nachhaltig und wirtschaftlich gestaltet werden. Somit ist auch Kreativität gefragt und die Einbindung diverser Partner vorgesehen. Synergien können voraussichtlich mit einem benachbarten Seniorenwohnheim und einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung geschaffen werden.

Turmbergschule Weingarten (Baden): Schülerfirma Weinbau AG

Ziel der Weinbau AG ist es, den Schülerinnen und Schülern die Weinbautradition näher zu bringen. Zwei Hobbywinzer haben bereits Unterstützung zugesagt, um die Trauben zu kultivieren. In Zusammenarbeit mit der Genossenschaft wird Schulwein produziert und vermarktet. Die Erträge werden für notwendige Investitionen genutzt und für gemeinnützige Aktionen verwendet. Die Weinmanufaktur Weingarten und regionale Betriebe sind wichtige Partner in der beruflichen Orientierung.

Waldbachschule Offenburg: Schülerfirma „We for you“

Die Schülerfirma „We for you“ der Waldbachschule Offenburg wird im Schuljahr 2023/2024 neu gegründet. Noch entwickeln die Jugendlichen Ideen, wie die Schulverpflegung aussehen kann, welche soziale Dienstleistungen sie anbieten oder wie Hochbeete gebaut werden können. Durch die Gründung der Schülerfirma bekommen die Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Bildungszentrums Lernen praxisorientiert Einblicke in vielfältige Arbeitsfelder und werden in ihrem Entwicklungsprozess optimal begleitet.

Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung

Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg ist eine Initiative von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth mit dem Ziel, wirtschaftliche Themen, ökonomische Zusammenhänge sowie unternehmerisches Denken und Handeln an Schulen in Baden-Württemberg zu stärken. Zu den diversen Aktivitäten des Kompetenzzentrums gehören der Würth Bildungspreis, der Landespreis der Werkrealschule, das Führungskräftesymposium, das Wirtschaftspraxisprogramm für Lehrkräfte und die HANDWERKSTATT. Es besteht eine enge Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.

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