Künzelsau,
08
April
2024
|
07:22
Europe/Amsterdam

Holbeins Madonna kehrt zurück

Zusammenfassung

Die Schutzmantelmadonna, die „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ (1526/28) von Hans Holbein dem Jüngeren, kehrt nach ihrem fulminanten Auftritt in Frankfurt zurück in die Johanniterkirche nach Schwäbisch Hall. Begleitet wird sie von einer kostbaren Leihgabe aus Wien.

Die viel beachtete Ausstellung „Holbein und die Renaissance im Norden“ im Städel Museum in Frankfurt endete am 18. Februar 2024. Große Teile der Werke sind nun weitergereist zu einer zweiten Station nach Österreich, dort sind sie im Kunsthistorischen Museum Wien bis 30. Juni unter dem Titel „Holbein. Burgkmair. Dürer. Renaissance im Norden“ zu erleben. Die Sammlung Würth leiht zusätzlich „Die Geburt Christi“ (1494) von Hans Holbein dem Älteren.

Die majestätische Schutzmantelmadonna hingegen, die „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ (1526/28) von Hans Holbein dem Jüngeren, kehrt nach ihrem fulminanten Auftritt in Frankfurt zurück nach Schwäbisch Hall. Sie wird ab 13. April 2024 wieder in der Apsis der Johanniterkirche ihren Mantel ausbreiten und sanft auf jene hinabschauen, die darunter Schutz gefunden haben. Die Johanniterkirche ist bei freiem Eintritt täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Zudem kostbare Leihgabe aus Wien in der Johanniterkirche

Gleichzeitig wird in der Johanniterkirche in Schwäbisch Hall eine kostbare Leihgabe aus dem Kunsthistorischen Museum Wien erwartet: das Tafelbild „Abschied Christi von den Frauen“ des österreichisch-deutschen Renaissance-Malers Wolf Huber. Das Tafelbild (Lindenholz, 38,5 x 28,2 cm), datiert 1519, folgt in der Komposition dem bekannten Holzschnitt aus Albrecht Dürers „Marienleben“. Vom Abschied Christi von seiner Mutter berichten nicht die Evangelien, sondern erst Schriften des späten Mittelalters. Christus soll Maria vor dem Haus des Lazarus ein letztes Mal vor seinem Leidensweg getroffen haben. Auf Hubers Tafelbild tritt er Maria und den Frauen in ihrem Gefolge vor einer weiten Landschaft mit Segensgestus gegenüber. Das Tafelbild, das höchstwahrscheinlich aus dem Kloster Tegernsee stammt, ist ebenfalls ab 13. April 2024 täglich von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt in der Johanniterkirche zu sehen. Das Kunsthistorische Museum Wien stellt die Leihgabe im Zuge seiner Kooperation mit der Sammlung Würth bis Juli 2024 zur Verfügung.

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