Künzelsau,
28
Juni
2022
|
11:24
Europe/Amsterdam

Stiftung Würth spendet 100.000 Euro an Tafeln in Hohenlohe

Zusammenfassung

Immer weniger Lebensmittel, immer mehr Bedürftige. Vor dieser Herausforderung stehen viele Tafeln im Land, so auch in Öhringen und Künzelsau. Die Stiftung Würth spendet deshalb auf Initiative von Carmen und Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth 100.000 Euro als Nothilfe an die Tafeln in Hohenlohe, verteilt auf drei Jahre. 

Die Mittel erhält der Träger der Tafeln, der Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis, zu zwei Dritteln in Form dringend benötigter Lebensmittel als Sachspende, zu einem Drittel als Geldspende für Miete und Energie. Die Hilfe soll so direkt den rund 1.100 Menschen zugutekommen, die derzeit auf die beiden Tafeln angewiesen sind.

Maria Würth, Vorständin der Stiftung Würth, betonte: „Inflation, hohe Preise, Pandemie, Ukraine-Krieg – auch bei den Tafeln hier vor Ort kommen diese Krisen an. Diejenigen, die ohnehin schon wenig hatten, sind nun noch mehr auf Unterstützung angewiesen. Die Tafeln lindern viel Not und wir wollen mit unserer Spende dazu beitragen, dass sie diese schnelle und wirksame Hilfe aufrechterhalten können.“ Sie überbrachte die Spendenzusage gemeinsam mit Harald Unkelbach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth, und Helmut M. Jahn, Vorstand der Stiftung Würth.

„Neben der Krise in der Ukraine beschäftigt uns der immense Preisanstieg für Waren des täglichen Bedarfs und Energie. Die Sozialleistungen und kleinen Renten unserer Stammkunden sind vergleichsweise kaum angestiegen. Daher danke ich der Stiftung Würth herzlich für ihre Bereitschaft, die Tafeln in Öhringen und Künzelsau in diesen herausfordernden Zeiten finanziell zu unterstützen“, sagte Elisabeth Ernst, Geschäftsführerin des Kreisdiakonieverbandes im Hohenlohekreis. Die Menge der gespendeten Waren sei in den letzten Wochen stark zurückgegangen, stellt Ernst fest. Die Zahl der Ehrenamtlichen, die etwa Lebensmittel von Geschäften abholen, habe sich durch die Pandemie verringert. Neben langjährigen Kundinnen und Kunden werden aktuell Geflüchtete aus der Ukraine versorgt. Angesichts der Lebensmittel- und Energiekosten rechnet Ernst mit einer weiterhin erhöhten Nachfrage in den kommenden Monaten. Um alle versorgen zu können, werden auch weitere Ehrenamtliche gesucht.

Die Tafeln des Kreisdiakonieverbandes im Hohenlohekreis

Die Tafelläden in Öhringen und Künzelsau sind in Trägerschaft des Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis und Mitglied der Tafel Deutschland, in einem Tafelbeirat beraten die lokalen Kirchengemeinden. Rund 30 Ehrenamtliche unterstützen jeweils im Laden oder als Fahrerinnen und Fahrer. Der Öhringer Tafelladen im Martersgässle 6 ist Montag bis Samstag täglich geöffnet, der Künzelsauer Tafelladen an der Ecke Wertwiesen und Gerbhausweg an zwei Tagen. Dort Nahrungsmittel gegen ein geringes Entgelt einkaufen darf, wer Grundsicherung bezieht oder von einem geringen Einkommen leben muss. In Öhringen versorgt die Tafel derzeit rund 650 Menschen, in Künzelsau rund 450. 

Die Stiftung Würth

Im Jahr 1987 von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Künzelsau gegründet, verfolgt die Stiftung Würth gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Sie fördert zahlreiche Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft, Bildung und Erziehung sowie Integration – schwerpunktmäßig in der Region Heilbronn-Franken, dem Stammsitz des Unternehmens Würth. Unterstützt werden die Aktivitäten durch die Gesellschaften der Würth-Gruppe in Deutschland, insbesondere durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG.

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