25
Juli
2023
|
15:51
Europe/Amsterdam

Würth Bildungspreis: Gemeinschaftsschule Neubulach gewinnt ersten Platz mit Verkauf von Merchandise-Artikeln im schuleigenen Design

Zusammenfassung

Die Gemeinschaftsschule Neubulach hat den ersten Platz des Würth Bildungspreises gewonnen. Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung, Teil der Stiftung Würth, vergibt diese Auszeichnung für herausragende ökonomische Schulprojekte in Baden-Württemberg. Der erste Platz ist mit 4.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand am Freitag, 21. Juli 2023, im Hospitalhof Stuttgart statt.

Weitere Auszeichnungen erhielten:

  • Merian-GMS Dußlingen
  • Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe
  • Friedrich-List-Gymnasium Asperg
  • Gustav-Schönleber-Schule Bietigheim-Bissingen

Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg unterstützte die teilnehmenden Schulen bei der Umsetzung ihrer ökonomischen Projekte. Johannes Schmalzl, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Würth, und Sandra Boser, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, würdigten die Leistung der Preisträger.

„Die Arbeitswelt auf unterschiedlichen Wegen kennenzulernen unterstützt die Berufsorientierung und fördert ein ökonomisches Verständnis“, sagte die Staatssekretärin im Kultusministerium, Sandra Boser MdL. Sie fügte hinzu: „Umso schöner, wenn Jugendliche unterschiedliche Praxiserfahrung sammeln und Erfolgserlebnisse durch ihren eigenen Erfindergeist feiern können. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich zu ihren kreativen und progressiven Geschäftsideen!“

Auch Johannes Schmalzl gratulierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihrem Erfolg: „Es ist beeindruckend, welch großartige Projekte die Schülerinnen und Schüler umsetzen und mit welchem Ideenreichtum sie diese präsentieren. Wirtschaftlich zu denken und zu handeln ist eine wichtige Kompetenz für das Berufsleben, das mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb in einzigartiger Weise vermittelt wird.“

Um eine Teilnahme am Würth Bildungspreis können sich allgemeinbildende weiterführende Schulen in Baden-Württemberg bewerben. Initiator des Preises ist der Unternehmer Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, ökonomische Inhalte an Schulen zu vermitteln und die ökonomische Kompetenz der Jugendlichen zu fördern. Das Kompetenzzentrum kooperiert in diesem Rahmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Für das Schuljahr 2022/2023 wurden folgende Schulen mit dem Würth Bildungspreis ausgezeichnet:

Unternehmen

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1. Preis: Gemeinschaftsschule Neubulach: „Schul-Merch GMShop“
Die gemeinsame Vision der Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Neubulach war es, Schul-Merchandise-Artikel im Design der eigenen Schule auf den Markt zu bringen. Die Produktpalette besteht aus T-Shirts, Hoddies, Fanschals, Mützen, Blocks, Kugelschreiber und Tassen. Neben den regelmäßigen Verkäufen und Sonderverkaufsaktionen („Donnerstag ist Gönn-dir--Tag“) weiteten sie ihren Vertrieb auf einen eigenen Online-Shop aus. Ein großer Verkaufserfolg war das von den Kunden gewünschte Themen-Special rund um den „Star-Wars-Tag“ am 4. Mai 2023. Vom Gewinn des „GMShops“ werden die Patenkinder der Schule in Indonesien und Thailand unterstützt.

Kunst & Kultur

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2. Preis: Merian-GMS Dußlingen: „Schulgarten mit integrativem Konzept auf drei Säulen“
Die Schülerinnen und Schüler der Merian-Gemeinschaftsschule setzen auf Nachhaltigkeit und bewirtschaften einen Schulgarten. Für die Finanzierung ihres Projektes verkauften die Schülerinnen und Schüler Obst und Gemüse aus ihrem Garten sowie selbst hergestellte Artikel wie Apfelkekse, Badesalz oder Seife. Ein Experte der landwirtschaftlichen Marktstrukturförderung des Regierungspräsidiums Tübingen unterstützt das Gärtnerteam, das die Produktpalette stetig optimieren möchte und sich als nächsten Schritt auf den Verkauf von Kräuterprodukten aus dem neu gebauten Beet und Gemüsepizza aus dem neu angeschafften Pizzaofen vorbereitet.

3. Preis: Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe: „Draisbeet“
Die Schülerinnen und Schüler der Drais-Gemeinschaftsschule Karlsruhe produzieren eigenverantwortlich Hochbeete und ermöglichen damit das Gärtnern auch auf kleinen Flächen. Jedes „Draisbeet“ wird von den verantwortlichen Achtklässlerinnen und Achtklässlern selbst designed, produziert und vertrieben. Anders als im konventionellen Baumarkt werden die Beete an individuelle Wünsche von Kundinnen und Kunden angepasst und es wird auf nachhaltige Rohstoffe und hohe Qualität geachtet. Die Schülerinnen und Schüler werden durch den gemeinsamen Gedanken motiviert, Selbstständigkeit zu erlernen.

Kategorie Digitales: Friedrich-List-Gymnasium Asperg: „Educlothing – From Education to Clothing”
Die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Gymnasiums Asperg gestalten Schulkleidung und Accessoires für den Schulalltag. Der neu gegründete „FLG-Shop“ bietet eine vielfältige Produktpalette mit verschiedenen Marketingaktionen wie einer Modenschau, womit die Schülerinnen und Schüler viele Kunden überzeugten und ihre für das Schuljahr gesteckten Ziele weit übertrafen. So verkauften sie anstatt der anvisierten 150 Artikel im Laufe des Schuljahres 2022/2023 insgesamt 209 Artikel.

Kategorie Europa: Gustav-Schönleber-Schule Bietigheim-Bissingen: „Donaudelta- Reise“ – Ein Familienspiel
Mit der „Donaudelta-Reise“ entwickelten die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Schönleber-Schule aus Bietigheim-Bissingen ein Brettspiel für Jung und Alt. In Kooperation mit Spieletestern, einer Grafikerin sowie Partnerinnen und Partnern aus allen Donauländern optimierten sie den ersten Entwurf des Spiels und Experten des Donauschwäbischen Zentralmuseums und unterstützen die Marktanalyse. Eine Sammelaktion von gebrauchten Würfeln unterstreicht das ökologische Bewusstsein und brachte den Schülerinnen und Schülern durch kreatives Marketing viel Aufmerksamkeit für ihr Vorhaben.

Die Stiftung Würth

Im Jahr 1987 von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth als Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Künzelsau gegründet, verfolgt die Stiftung Würth gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Sie fördert zahlreiche Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft, Bildung und Erziehung sowie Integration – schwerpunktmäßig in der Region Heilbronn-Franken, dem Stammsitz des Unternehmens Würth. Unterstützt werden die Aktivitäten durch die Gesellschaften der Würth-Gruppe in Deutschland, insbesondere durch die Adolf Würth GmbH & Co. KG.