Künzelsau.,
15
Juli
2022
|
09:24
Europe/Amsterdam

Carmen Würth feiert ihren 85. Geburtstag

Das ganze Unternehmen feiert mit

Zusammenfassung

Carmen Würth feiert am 18. Juli 2022 ihren 85. Geburtstag – im Kreis ihrer Familie. Die Mitarbeitenden des Unternehmens am Standort Künzelsau verliert sie dabei nicht aus dem Blick: Alle sind an ihrem Festtag zum Mittagessen in den Betriebsrestaurants eingeladen. Ihre persönlichen Glückwünsche übermitteln die Mitarbeitenden in Gratulationsbüchern, die an verschiedenen Stellen im Unternehmen ausgelegt sind. Geschenke möchte Carmen Würth keine – dafür sammelt sie Geldspenden, die sie über die gemeinnützige Stiftung Würth verschiedenen sozialen Projekten zukommen lässt. Das Museum Würth lädt anlässlich des 85. zu zwei Ausstellungen ein, die sich hauptsächlich aus der Sammlung Carmen Würth generieren.

Kultur aus 80 Ländern

Einen Wunsch hat Carmen Würth dann doch: Für die Bibliothek Frau Holle im Kulturhaus Würth in Künzelsau wünscht sie sich von allen Würth Gesellschaften aus den 80 Ländern, in denen Würth weltweit vertreten ist, je ein Buch in Originalsprache: von Literatur, Poesie, Lyrik bis zu Kinderbüchern, Märchen oder auch Kochbüchern – ein Blick in die Welt, Verständnis und Respekt für andere Kulturen. Ein Gedanke, der Carmen Würth zeitlebens umtreibt. Und ein Wunsch, der nicht besser beschreiben könnte, was ihr im Leben wichtig ist. Außerdem setzt sie sich dafür ein, dass die benachbarte Hirschwirtscheuer barrierefrei umgestaltet wird und mit dem Kulturhaus Würth mit Bibliothek Frau Holle ein Ensemble bildet.

Carmen Würth – ein Mensch mit Herzenswärme

Aneinander denken, füreinander da sein, das sind Grundsätze, die Carmen Würth schon immer lebt. Das zeigt sich in der Unternehmenskultur, die sie an der Seite ihres Mannes Reinhold Würth, mit dem sie im 66. Jahr verheiratet ist, entscheidend geprägt hat, genauso wie in ihrem lebenslangen Engagement für Menschen mit Beeinträchtigung.

Auf Augenhöhe, in respektvollem Miteinander zusammenarbeiten, dafür setzt sie sich ein. Das Hotel-Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau hat sie genau mit dieser Absicht aufgebaut. Das Konzept, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Hand in Hand zusammenarbeiten, hat sie über die Grenzen Hohenlohes hinaus bekannt gemacht und damit das Hotel zum Vorbild für Menschlichkeit. „Über die Inklusionsarbeit können wir im täglichen Miteinander sichtbar machen, wie liebevoll und herzlich sich Menschen mit Beeinträchtigung begegnen. So schaffen wir Verständnis über den Umgang im Alltag“, erklärt Carmen Würth das Konzept. Sie setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch ein Recht auf seine Rolle in unserer Gesellschaft hat und seinen Beitrag leisten kann. „Unsere Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Sie besteht aus so vielen bunten Farben, die man allerdings nur sehen kann, wenn man mutig genug ist, sich darauf einzulassen“, beschreibt sie den Impuls für ihre Arbeit.

Für diesen Gedanken engagiert sie sich in vielfältigen Initiativen. Vor kurzem hat sie Musikgruppen aus sonderpädagogischen Schulen und Einrichtungen aus der Region zum Musikfest der gemeinnützigen Stiftung Würth eingeladen. Die Musik und das Singen liegen ihr am Herzen. Ihre Mundharmonika hat sie immer dabei. Viele alte Volkslieder kennt sie auswendig und stimmt diese gerne an. Und dass Musik als verbindendes Element Grenzen überwinden kann, zeigt nicht zuletzt die Forschung von Prof. Dr. Renée Lampe, die seit 2012 die von Carmen Würth initiierte Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese an der TU München innehat. Aus Lampes Arbeit zu frühkindlichen Hirnschädigungen entstand unter anderem ein Klavierprojekt an der Andreas-Fröhlich-Schule für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Krautheim. Seit 2008 engagiert sich Carmen Würth zudem für das Gemeindezentrum iThemba Labantu in einem Township vor Kapstadt, seit 2009 für ein Heim für Kinder mit Beeinträchtigung in Kirgisistan. 

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