Die neue Heimat im Heiligen Land. Fotografien württembergischer Templer 1868–1948
Neue Ausstellung in der Hirschwirtscheuer, Künzelsau, 30. Juni 2022 bis 19. Februar 2023
Im Oktober 1868 landeten in Haifa die Gründer der „Tempelgesellschaft". Die kleine Gruppe von Pietisten, 1861 im Königreich Württemberg gegründet, wollte dort eine christliche Lebensgemeinschaft aufbauen. Mit historischen Fotografien und erläuternden Texten beleuchtet ab 30. Juni die Ausstellung „Die neue Heimat im Heiligen Land" in der Hirschwirtscheuer in Künzelsau das Alltagsleben dieser Auswanderer. Ein besonderes Augenmerk lenken die Kurator:innen Dr. Nurit Carmel und Dr. Jakob Eisler darauf, wie die Templer selbst ihr Leben sahen und in Fotografien festgehalten haben.
Dafür werden hauptsächlich Fotografien aus privaten Sammlungen herangezogen, vor allem aus der umfangreichen Sammlung des Historikers Professor Alex Carmel, die Hunderte außergewöhnliche Aufnahmen umfasst – die nun zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit in einer Ausstellung gezeigt werden. Sie geben das Arbeits- und Schulleben, die Freizeitgestaltung, die Bräuche und Feste und vieles mehr aus drei Generationen deutscher Siedlerinnen und Siedler wieder.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 29. Juni 2022, um 18 Uhr in der Hirschwirtscheuer in Künzelsau, eröffnet. Die Begrüßung findet im benachbarten Kulturhaus Würth, Schnurgasse 8, statt. Um Anmeldung per E-Mail an museum@wuerth.com wird gebeten. Der Eintritt ist frei.