Künzelsau,
08
September
2020
|
09:43
Europe/Amsterdam

Frischer Wind für die Klassik

Die junge norddeutsche philharmonie erhält den Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland 2020

Zusammenfassung

Der mit 15.000 Euro dotierte Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) wurde am 7. September 2020 an die junge norddeutsche philharmonie verliehen.

Ausgezeichnet wurde das Ensemble für seine „unkonventionellen Impulse zu einer Zukunftsmusik von heute“, hieß es zur Begründung. Mit Selbstinitiative, Tatendrang und neuen Aufführungsformaten begeistere das Orchester eine neue Musiker*innen-Generation.

Überreicht wurde die Auszeichnung von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Würth, und Maria Würth, Vorständin der Stiftung Würth, sowie JMD-Präsident Johannes Freyer. "In dieser Zeit der Pandemie, in der ein Hauch von Mehltau über der Gesellschaft hängt, erleben wir hier die Jugend, die die Musik weitertreibt", sagte Würth. Freyer würdigte die Orchestermusiker*innen als „kompromisslos und risikofreudig“ in ihrem künstlerischen Anspruch.

Die Preisverleihung fand im Reinhold Würth Saal im Carmen Würth Forum am Stammsitz der Würth-Gruppe in Künzelsau in Baden-Württemberg statt. Entsprechend dem Selbstverständnis eines Kollektivs agiler Musiker-Persönlichkeiten brillierten mehrere Mitglieder des Orchesters stellvertretend mit einem kammermusikalischen Programm. Sie spannten den Bogen mit Georg P. Telemanns „Fantasie“ für Oboe vom Barock über Johan Halvorsens „Passacaglia“ über ein Thema von Händel für Violine und Viola vom späten 19. Jahrhundert bis hin zu Zeitgenössischem mit Florian Magnus Maiers „Slipstream“ für Posaune und Loopstation.

Der Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland wird seit 1991 an Künstler*innen, Ensembles oder Projekte verliehen, die Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft verwirklichen. Der von der Stiftung Würth geförderte Preis findet die besondere Anerkennung durch den Deutschen Musikrat und ist eine der exklusiven Auszeichnungen in der deutschen Musiklandschaft. Ihn erhielten Persönlichkeiten wie der Dirigent Gustavo Dudamel (2008) oder der Perkussionist Martin Grubinger (2010), Ensembles wie das STEGREIF.orchester (2018) oder Projekte wie das Education Programm der Berliner Philharmoniker (2004).

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