Höchst/Hohenems,
18
Juni
2018
|
17:14
Europe/Amsterdam

Grundstein für die größte Investition in GRASS-Firmengeschichte

Zusammenfassung

Heute erfolgte die Grundsteinlegung für das neue GRASS-Zentrallager in Hohenems (Vorarlberg/Österreich). Der international führende Hersteller von Bewegungs-Systemen für Möbel errichtet um 45 Millionen Euro eine Drehscheibe für seine europäischen Produktionsstandorte. Für das Unternehmen der Würth-Gruppe ist das die größte Investition in der Firmengeschichte, ein deutliches Bekenntnis zum Standort Vorarlberg und Voraussetzung für weiteres Wachstum. Ab Ende 2019 werden rund 150 Mitarbeiter in Hohenems arbeiten.

In Anwesenheit der Eigentümer, von Vertretern aller Produktionsstandorte sowie Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Medien konnte der Grundstein für das neue Zentrallager gelegt werden. Für das Unternehmen der Würth-Gruppe ist es mit 45 Millionen Euro die größte Investition in der 71-jährigen Firmengeschichte.

Das Bauunternehmen GOLDBECK RHOMBERG errichtet das Zentrallager auf einem 43.000 Quadratmeter großen Grundstück. Es bietet auf 22 Ebenen insgesamt 30.000 Palettenstellplätze. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 mit vorerst 150 Mitarbeitern geplant. Dann werden die Werke Fertigprodukte anliefern, deren Individualisierung, Verpackung und auftragsbezogene Kommissionierung nach Kundenwunsch in Hohenems erfolgt.

Dritter Standort in Vorarlberg

GRASS wurde 1947 in Höchst gegründet. Weitere Produktionsstandorte der Gruppe sind Salzburg (Österreich), Reinheim (Deutschland) mit dem zugehörigen Werk in Krumlov (Tschechien) sowie Kernersville (USA). Durch die Fusion mit der Mepla-Alfit Gruppe kam 2007 mit Götzis ein zweiter Standort in Vorarlberg dazu. Jetzt entsteht durch das hochmoderne Zentrallager ein dritter, der allen europäischen Produktionswerken als Drehscheibe dienen wird.

GRASS setzte 2017 mit knapp 2.000 Mitarbeitern an 18 Standorten weltweit 378 Millionen Euro um. Mit mehr als 200 Vertriebspartnern in 60 Ländern gehört GRASS zu den weltweit führenden Spezialisten für Bewegungs-Systeme. GRASS Führungs- und Schubkasten-Systeme sowie Scharnier- und Klappen-Systeme sind Markenprodukte, die in Möbeln renommierter Hersteller verbaut sind.

Strategisches Schlüsselprojekt

„Das Supply Chain Management zu optimieren ist eine zentrale Herausforderung um nachhaltig erfolgreich zu sein“, beschreibt Thomas Zenker, Sprecher der GRASS-Geschäftsführung, die Motivation für die größte Investition in der Firmengeschichte: „Unsere Auftragsbücher sind voll und die Nachfrage vom Markt ist ausgezeichnet. Durch das starke Wachstum der vergangenen Jahre sind aber Chancen ungenützt geblieben. Mit dem Zentrallager lösen wir einen der wesentlichen Engpässe und schaffen die Voraussetzung für eine profitable und nachhaltige Entwicklung.“

GRASS gehört seit 2004 zur Würth-Gruppe und steht auf sehr gesunden Beinen. „Investitionen in Logistik, vor allem in diesem Umfang, stehen immer für Wachstum und Entwicklung. Durch die Funktion des Zentrallagers sind wir in der Lage, Reaktionszeiten deutlich zu verkürzen“, zeigt sich Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, zufrieden und ergänzt: „Es freut uns, dass das Unternehmen so eine dynamische Entwicklung genommen hat.“

Probebetrieb in Feldkirch

Als Zwischenlösung wurde die ehemalige Spinnerei Feldkirch-Gisingen angemietet. Dort wird ein Außenlager eingerichtet und geplante Produktions- und Logistikprozesse auf den Prüfstand gestellt. Durch diese Vorarbeiten können die positiven Effekte getestet und die Komplexität der für 2019 geplanten Inbetriebnahme in Hohenems reduziert werden.

Die durch Nutzung des Zentrallagers optimierten Abläufe werden es den spezialisierten Produktionsstandorten erlauben, sich auf ihre Kernkompetenzen – Produktion und Entwicklung – zu konzentrieren. Dadurch soll es künftig besser möglich sein, Synergien zu Nutzen und verstärkt an den einzelnen Standorten entwickelte Best-Practice-Beispiele in der ganzen Gruppe nutzbar zu machen.

Feierliche Grundsteinlegung mit Symbolkraft

In den Grundstein wurden sechs Zeitkapseln eingebracht, fünf für die bestehenden Produktionsstätten, die sechste für das gemeinsame Zentrallager. Vertreter der bestehenden Standorte übergaben die individuell gefüllten Behälter an Paten: Robert Friedmann als Vertreter der Würth-Gruppe, Walter-Heinz Rhomberg für das ausführende Unternehmen, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Bürgermeister Dieter Egger sowie die drei Mitglieder der GRASS-Geschäftsführung, Thomas Zenker, Thomas Müller und André Stiller. Die Paten setzten die Kapseln in den Grundstein ein, der an gut sichtbarer Stelle im Zentrallager verbaut wird. Mit Wünschen für einen unfallfreien und reibungslosen Bauverlauf wurde der symbolische Akt beendet.

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