Künzelsau,
17
September
2019
|
15:29
Europe/Amsterdam

Hochschule Heilbronn feiert Einweihung der Neubauten der Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau

Zusammenfassung

Die Einweihung ist ein weiterer Meilenstein für die Hochschule an der ehemaligen Hofratsmühle: Nach nur 15 Monaten Bauzeit konnten die Erweiterungsbauten der Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn am 16. September fertiggestellt und übergeben werden.

Gemeinsam mit Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, Stiftungsaufsichtsratsvorsitzender der Würth-Gruppe, weihte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Neubauten ein. „Mit den neuen Gebäuden gelingt es in idealer Weise, Hochschullehre und Forschung, Innovation und Unternehmertum an einem Ort zu vereinen. Diese Infrastruktur der kurzen Wege bietet hervorragende Rahmenbedingungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und den Unternehmen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Hier entsteht ein Innovationsmotor im allerbesten Sinne.“

Die Stiftung Würth engagierte sich mit 17 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Hochschule. „Wir freuen uns heute hier alle miteinander, dass dieses Werk so gut gelungen ist und ich wünsche der Institution eine glückliche Zukunft“, sagte Reinhold Würth. Er fügte hinzu: „Es bleibt noch viel zu tun. Ich glaube, dass wir hier noch weiter auf- und ausbauen können.“

Die Erweiterungsbauten umfassen ein Vorlesungs- und Hörsaalgebäude sowie ein Institutsgebäude. Die Förderer möchten mit diesem Bau die Attraktivität des Standortes erhöhen und die regionale Wirtschaft, Hochschule sowie Forschung und Lehre unter einem Dach vereinen. Die Gebäude haben eine Gesamtfläche von rund 6.100 Quadratmeter. Realisiert wurde der Bau vom Stuttgarter Architekturbüro Hartwig Schneider, dessen Entwurf als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb hervorgegangen war.

Das Hörsaalgebäude (G-Bau)

Im Hörsaalgebäude befindet sich ein Multifunktionsraum mit 500 Sitzplätzen, der für Veranstaltungen genutzt werden kann. Im Alltagsbetrieb wird der Raum in vier separate Seminarräume unterteilt. Im ersten Obergeschoss stehen den Studierenden zahlreiche Arbeitsplätze zur Verfügung. Im zweiten Obergeschoss befinden sich die Büros der Verwaltung und Lehre.

Die Stiftung Würth stellt der Hochschule das Gebäude unentgeltlich zur Verfügung.

Institutsgebäude (F-Bau)

Hauptmieter des Institutsgebäudes ist die Innovationsregion Hohenlohe, die das Ensemble an drei unterschiedliche Mietpartner weitervermietet. Die Innovationsregion vertritt viele Hohenloher Unternehmen, die in dem Institutsgebäude die Möglichkeit haben, Forschung und Entwicklung zu betreiben. „Nun kommt es darauf an, die sich bietenden Möglichkeiten zum Wohl unserer Region zu nutzen“, betont Thomas Philippiak, Vorstandsvorsitzender des Innovationsregion Hohenlohe e.V..

Darüber hinaus wird die Hochschule Heilbronn, Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau im Erdgeschoss ein In-Institut betreiben, das sich durch Forschungsaufträge von Unternehmen tragen soll. Dafür haben die Firmen ebm-papst, Ziehl-Abegg und Würth Elektronik eine Zusage über je 200.000 Euro für jeweils drei Jahre gegeben. Weitere Firmen sind herzlich eingeladen, das Institut ebenfalls zu nutzen.

„Mit den neuen Gebäuden konnte eine innovative Bildungs- und Forschungsstätte geschaffen werden. Die Nähe zwischen Wirtschaft, Bildung und Forschung bietet Raum für Synergien und Wachstum. Die Entwicklung des Standortes ist damit noch längst nicht abgeschlossen. Die Hochschule Heilbronn arbeitet mit ihren Partnern und Unterstützern weiterhin daran, Lernen und Forschen in Künzelsau noch attraktiver zu machen und auch die überregionale Nachfrage zu stärken. Ein nächster Meilenstein wird hierbei das in Planung befindliche erste Studierendenwohnheim auf dem Campus sein“, so Oliver Lenzen, Rektor der Hochschule Heilbronn.

Das erste Obergeschoss wird den Digital Hub, der den Namen hfcon trägt, beherbergen. Das Wirtschaftsministerium fördert den regionalen Digital Hub mit einer Million Euro über die nächsten drei Jahre. Eine weitere Million geben die Unternehmen ebm-papst, Optima Packaging Group, Würth Industrie Service und die Adolf Würth GmbH & Co. KG gemeinsam dazu. Er soll vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken beim Prozess der digitalen Transformation nützlich sein und die gravierenden Veränderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt aktiv mitgestalten. Der Digital Hub hat zum Ziel, Unternehmen für neue Technologien zu sensibilisieren und sie auf dem Weg in die Zukunft zu unterstützen.

Im zweiten Obergeschoss ist Würth Elektronik mit Forschungsbüros und einem Labor vertreten. Dadurch soll eine noch engere Verbindung zwischen Wirtschaft und Forschung mit dem Unternehmen entstehen.

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