19
Oktober
2015
|
15:40
Europe/Amsterdam

Integration von Flüchtlingen gelingt nur in der Gemeinschaft – Würth unterstützt Landkreis

Integrationszentrum zur interkulturellen Weiterbildung

Interkulturelle und sprachliche Weiterbildung ist eine für eine erfolgreiche Integration notwendige Voraussetzung. Um diese Aufgabe zielorientiert zu bewältigen, richten der Hohenlohekreis und Würth gemeinsam ein Integrationszentrum ein. Die nötigen Räumlichkeiten stellt Würth dem Landkreis mit den Räumlichkeiten der Akademie Würth am Firmensitz in Künzelsau zur Verfügung.

„Die Entwicklung der Zuströme von Asylbewerbern und Flüchtlingen nach Deutschland ist auch im Hohenlohekreis bemerkbar. Neben der Unterbringung der Menschen ist das Ankommen und die Integration in eine fremde Umgebung ein weiterer wichtiger Schritt. Ich freue mich, dass wir diesen besonderen Weg der Willkommenskultur im Hohenlohekreis gemeinsam mit regionalen Akteuren gestalten können“, dankte Landrat Dr. Matthias Neth für die Unterstützung der Firma Würth. „Es ist wichtig, den Menschen, die bei uns ankommen und bleiben dürfen, Orientierung zu geben, dass sie sich als willkommener Teil in unserer Gesellschaft bewegen können“, erklärt Helmut Jahn, Mitglied im Vorstand der Stiftung Würth. „Langfristige Integration und die Schaffung einer zweiten, neuen Heimat für diese Menschen wollen wir über dieses Integrationszentrum beschleunigen.“

Die Arbeit des Integrationszentrums

Schwerpunkt der Arbeit des Integrationszentrums wird es sein, den Asylsuchenden und Flüchtlingen rasch deutsche Sprachkenntnisse zu vermitteln und ihnen konkrete Maßnahmen zur Integration in die Gesellschaft und ins Arbeitsleben anzubieten. Dies erfolgt zum einen durch Sprachkurse, die beispielsweise in Kooperation mit verschiedenen Trägern wie den regionalen Volkshochschulen angeboten werden sollen. Die Überführung in den Arbeitsmarkt, Praktikumsplätze oder die Suche nach einem Ausbildungsplatz – solche Fragen werden in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, der IHK, dem Jobcenter Hohenlohekreis, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Arbeitsinitiative Hohenlohekreis beantwortet. „Den ganz normalen Alltag in einer für sie fremden Kultur zu bewältigen und eine rasche Integration zu ermöglich, dabei möchten wir den Flüchtlingen und Asylbewerbern helfen“, erklärt Barbara Bürkle. Sie ist als Leiterin des Integrationszentrums vorgesehen und leitet derzeit die Bildungsregion Hohenlohekreis und die Geschäftsstelle des Europäischen Sozialfonds.

Weiter wird das Integrationszentrum eng mit der Kreisdiakonie, der Caritas, dem DRK und weiteren freien Trägern zusammen arbeiten. Die Koordination der einzelnen Maßnahmen des Integrationszentrums wird durch ein gemeinsames Gremium wahrgenommen, das sich aus den verschiedenen Trägern sowie Würth rekrutiert.

Räume zur Unterbringung

Dem Landkreis wird monatlich eine ständig steigende Zahl an Flüchtlingen zugewiesen, für die dringend Wohnraum geschaffen werden muss. Zum 13.10.2015 sind im Hohenlohekreis 723 Asylbewerber untergebracht. Ergänzend zum Integrationszentrum stellt Würth dem Landkreis ein Gebäude in Kupferzell kostenfrei zur Verfügung, das für die Unterbringung von bis zu 50 Asylbewerbern und Flüchtlingen geeignet ist. Ab wann dort Asylbewerber untergebracht werden können, kann erst nach weiteren Umbaumaßnahmen abgeschätzt werden.

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