12
Juli
2015
|
17:18
Europe/Amsterdam

Katharina Hartwell und Doris Anna Schilz mit dem 26. Würth-Literaturpreis ausgezeichnet

Im Rahmen des 26. Würth-Literaturpreises zum Thema „In der Fremde zu Hause“ waren insgesamt 250 Texte eingereicht worden. Prämiert wurden Prosa-Texte mit einer Länge von rund 10.000 Zeichen, die überzeugend eigene sprachliche Wege gehen. Das Thema der Ausschreibung hatten die beiden Autorinnen Chika Unigwe und Priya Basil während der Tübinger Poetik-Dozentur 2014 an der Universität Tübingen gestellt.

Den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Preis erhielt Katharina Hartwell aus Berlin für ihren Text „Konstantin West und ich schauen uns eine Wohnung an, in die wir niemals einziehen werden“. Laudator Hans-Ulrich Grunder schilderte seine Erfahrungen mit dem feinfühlig gesponnenen, einfühlsamen Text wie folgt: „Ich habe diesen Text gerne, geniesserisch, amüsiert und irritiert zugleich gelesen.“

Der zweite Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, wurde an Doris Anna Schilz aus Berlin für ihren Text „Tatort“ vergeben. „Wir unterhalten uns auch blendend mit dieser Geschichte, die glaubhaft wirkt, so abstrus sie auch ist. Sie ist mit sicherer und – zumindest scheinbar – leichter Hand geschrieben. Der Erzählton stimmt“, so Manfred Papsts anerkennende Worte.

Die prämierten Texte sowie weitere 12 Erzählungen der Literaturpreis-Teilnehmer wurden in die Anthologie des Würth-Literaturpreises aufgenommen, die im Swiridoff-Verlag, Künzelsau, erschienen ist.

Der Würth-Literaturpreis

Der Würth-Literaturpreis wird seit 1996 in Kooperation mit der Universität Tübingen ausgelobt. Die Tübinger Poetik-Dozentur und der Würth-Literaturpreis sind Projekte der Stiftung Würth.

Die Jury des Würth-Literaturpreises bilden: Hans-Ulrich Grunder (Erziehungswissenschaftler, Basel); Dorothee Kimmich (Literaturwissenschaftlerin und Organisatorin der Poetik-Dozentur, Universität Tübingen); Karl-Heinz Ott (Schriftsteller, Freiburg); Manfred Papst (Leiter der Kulturredaktion, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag); Thomas Scheuffelen (Professor für Literaturwissenschaft, TU Darmstadt) und Philipp Alexander Ostrowicz (Copenhagen Business School, Kopenhagen, Dänemark).

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