Künzelsau,
07
Juli
2019
|
11:19
Europe/Amsterdam

Musikfest von Menschen mit Behinderung lockt Hunderte Besucher an

Zusammenfassung

Mit dem gemeinsam mit dem Publikum gesungenen Lied „Aus dem Herzen“, angestimmt vom Mitarbeiterchor des Hotel-Restaurants Anne-Sophie in Künzelsau, ging am Samstag, 6. Juli 2019, das 4. Musikfest von Menschen mit Behinderung auf dem Museumsvorplatz bei Würth in Künzelsau zu Ende. Im Verlauf des gut siebenstündigen Festtages wurden rund 400 Besucher gezählt.

Ab 11 Uhr präsentierten sich bei dem Musikfest, das unter dem Motto „Leben mit Herz: Miteinander – Füreinander“ stand, sechs Musikgruppen aus sonderpädagogischen Schulen und Einrichtungen der Region auf zwei Bühnen. „Als wir erlebt haben, wie viel Fröhlichkeit und Lebendigkeit in diesen Gruppen in der Musik zuhause ist, entstand der Wunsch, das zu den Menschen und in die Öffentlichkeit zu bringen“, sagte Carmen Würth, die Initiatorin des Festes, in ihrer Rede. Sie setzt sich seit Jahrzehnten konsequent dafür ein, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung gelingt. „Musik ist etwas, das die Menschen zusammenbringt“, sagte Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG. „Wir pflegen bei Würth eine große Tradition der Musik – egal ob mit dem Würth Chor, der Würth Band, den Würth Philharmonikern oder eben dem wunderbaren Musikfest von Menschen mit Behinderung.“

Klassische Musik hautnah erlebten die Zuhörer beim Konzert des prominenten ungarischen Geigers József Lendvay, der Stücke von Brahms, Tschaikowski und Weiner spielte. Im Museum Würth stellten Kunstexpertinnen in zwei gut besuchten behindertengerechten Führungen die aktuelle Ausstellung „Siegfried Anzinger“ vor. Am Nachmittag berichtete der vierfache Weltmeister im Gewichtheben Oliver Caruso in seinem Vortrag „Die integrative Kraft des Sports“ über seine Arbeit im integrativen Sportverein Kraft-Werk Schwarzach e.V. nahe Mosbach.

Bereits am Freitagabend, 5. Juli, zog Samuel Koch, seit einem Unfall bei „Wetten dass…?“ im Jahr 2010 gelähmt, bei einer voll ausgebuchten Konzertlesung das Publikum im Alma-Würth-Saal in seinen Bann. Er las aus seinem neuen Buch „StehaufMensch!“. Musiker und Liedermacher Samuel Harfst beeindruckte dazu mit ebenso persönlichen Songs und Texten.

Über die Stiftung Würth

Im Jahr 1987 wurde die Stiftung Würth von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold und Carmen Würth gegründet. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Künzelsau und verfolgt gemeinnützige Zwecke. Die Stiftung Würth fördert Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, Forschung und Wissenschaft sowie Bildung und Erziehung – schwerpunktmäßig in der Region Hohenlohe, dem Stammsitz des Unternehmens Würth. Unterstützt werden auch soziale Projekte zur Integration von Flüchtlingen und Migranten. Die Projekte der Stiftung Würth werden von der inländischen Würth-Gruppe, insbesondere von der Adolf Würth GmbH & Co. KG, unterstützt.

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