26
Juli
2016
|
11:06
Europe/Amsterdam

Parkschule Gaildorf wird mit dem Würth Bildungspreis 2016 ausgezeichnet

Der Würth Bildungspreis wird jährlich an herausragende ökonomische Schulprojekte vergeben. Die teilnehmenden Schulen erhielten ein Jahr lang professionelle Unterstützung bei der Umsetzung ihres Projekts durch das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung. Bei der Preisverleihung beglückwünschte neben Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Würth auch Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg die Schulen zu ihrem Erfolg. „Der Würth Bildungspreis unterstützt die Ideen der Schülerinnen und Schüler, damit sie diese erfolgreich verwirklichen können. Gerade mit diesem Praxisbezug hat der Preis Vorbildcharakter für die ökonomische Bildung“, so Ministerin Dr. Eisenmann.

Um den Würth Bildungspreis können sich alle allgemein bildenden weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg bewerben. „Es freut uns jedes Jahr aufs Neue, die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für ihre Projekte zu erleben. Sie haben Freude daran etwas zu lernen, das sie in der Praxis anwenden können“, so Unkelbach. Initiator des Preises ist der Unternehmer Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, verstärkt Wirtschaftswissen an Schulen zu vermitteln und damit die ökonomische Bildung der Jugendlichen zu fördern. Das Kompetenzzentrum kooperiert in diesem Rahmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg. „Die enge Kooperation zwischen dem Kultusministerium und der Stiftung Würth zeigt sich in einer intensiven inhaltlichen und strukturellen Zusammenarbeit“, würdigte Ministerin Dr. Eisenmann die seit bereits mehr als zehn Jahren bestehende Kooperation.

Im Schuljahr 2015/2016 wurden folgende Schulen mit dem Würth Bildungspreis ausgezeichnet:

1. Preis: Parkschule Gaildorf

Die Parkschule aus Gaildorf wurde für die Professionalisierung der Schülerfirma „Die Parkis“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die bereits bestehende Schülerfirma wurde im Zuge des Projekts umstrukturiert und weiterentwickelt. Im Vordergrund stand dabei die Optimierung der internen Prozesse mit dem Ziel, alle Beteiligten besser zu vernetzen und die Produktpalette zu erweitern.

2. Preis: Hellenstein-Gymnasium Heidenheim

Das Projekt „Global players overcome limits“ des Hellenstein-Gymnasiums Heidenheim erhielt den zweiten Preis. Im Zuge eines deutsch-indischen Schüleraustauschs entwickelten Schülerinnen und Schüler beider Schulen das Brettspiel Samana. Das Spiel, das für Vielfalt, Freundschaft und globale Zusammenarbeit steht, wurde von der Projektgruppe produziert und durch eine Kooperation mit dem Weltladen verkauft. Auch die intensive Beschäftigung mit ökonomischen Themen wie Produktionsplänen, Wertschöpfungsketten, Effizienz, Vertrieb und Finanzierung ist Teil der Initiative.

3. Preis: Gemeinschaftsschule Langenau

Anlässlich des Projekts „school thinks global and fair“ haben es sich die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Langenau zur Aufgabe gemacht, abgetragenen Jeans einen neuen, nachhaltigen Verwendungszweck zu geben. So entstanden beispielsweise Frisbeescheiben, die von dem Schülerunternehmen verkauft werden. Mit dem Erlös werden unter anderem Näherinnen in Afrika und Asien unterstützt. Beim Würth Bildungspreis 2016 wurde das Projekt mit dem dritten Preis ausgezeichnet.

Der vierte Preis wurde in diesem Schuljahr an drei Schulen vergeben:

4. Preis: Internationale Gesamtschule Heidelberg

Die „teencompany“ ist die Schülerfirma der Internationalen Gesamtschule Heidelberg. Im Rahmen der Initiative werden Produkte aus Holz und Stoff entwickelt, produziert und verkauft. Zudem sind die Schüler selbst für Bereiche wie Werbung, Preiskalkulation und Verkaufsveranstaltungen zuständig. Ziel ist es, das Schülerunternehmen dauerhaft schulintern einzubinden und die Produktpalette auch weiterhin auszubauen.

4. Preis: Kreisgymnasium Neuenburg

Um den Kreuzweglift im südlichen Schwarzwald vor der Stilllegung zu bewahren entschied sich der aktuelle Wirtschaftskurs der Oberstufe des Kreisgymnasiums Neuenburg dafür, dem Skilift neues Leben einzuhauchen. Durch das Projekt „Der Kreuzweglift soll gerettet werden“ wurden ökonomischen Inhalte, die im Wirtschaftskurs behandelt wurden, real.

4. Preis: Werdenbergschule Trochtelfingen

Die Werdenbergschule Trochtelfingen beschäftigte sich intensiv mit dem Thema Elektromobilität. Die Schülerfirma Speed wurde von der sechsten Klasse gegründet. In enger Kooperation mit einem Fahrradhändler werden Pedelecs gereinigt. Zusätzlich wurden Touren geplant, die im kommenden Schuljahr von den Schülern angeboten werden.

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