Künzelsau,
01
Juni
2020
|
12:02
Europe/Amsterdam

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth zum Tode Christos

Zusammenfassung
Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth zum Tode Christos: „Durch die Kunst der Verhüllung hat Christo das Leben von Millionen Menschen wie auch mein Leben bereichert. Christo war ein Ausnahmekünstler. Er hatte nicht nur den Mut, das vermeintlich Unmögliche zu denken, sondern realisierte es auch, viele Jahrzehnte übrigens zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude, mit enormer Durchsetzungskraft und Hingabe."
"1985 flog ich extra nach Paris, um die verhüllte Brücke Pont Neuf zu sehen. Aus einer ersten persönlichen Begegnung in Hamburg vor über 25 Jahren hat sich später eine richtige Freundschaft entwickelt. Zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude begleitete er uns bei vielen Vernissagen und Anlässen, ob in Künzelsau, Schwäbisch Hall, Berlin, Logroño oder Palermo. Noch zu meinem 85. Geburtstag, wir sind beide Jahrgang 1935, standen wir in Briefkontakt. Ich hätte ihm wirklich gerne auch zu seinem Geburtstag in 14 Tagen gratuliert. Lieber Christo, farewell, du bleibst unvergessen."
Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe

Christo ist in der Ausstellung „Lust auf mehr. Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960“ in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall aktuell mit drei Werken zu sehen. Darunter die Zeichnung mit Collage „Wrapped Reichstag, Project for Berlin, 1993“, eine Studie zur Verhüllung des Berliner Reichstages im Sommer 1995. Kurz zuvor verwirklichte Christo das Projekt „Wrapped Floors and Stairways and Covered Windows, Project for Museum Würth, Germany“ im Museum Würth, Künzelsau, die bis zu diesem Zeitpunkt damals größte realisierte Innenverhüllung Christos, die fast 82.000 Menschen anzog. Mit rund 130 Werken bewahrt die Sammlung Würth einen der weltweit bedeutendsten Bestände an Zeichnungen, Collagen und Modellen Christos.

„Wir verlieren mit Christo nicht nur einen wunderbaren Künstler, der vielen Orten, Landschaften, Gebäuden und Monumenten eine neue Bedeutung gegeben hat, sondern auch einen langjährigen Freund der Sammlung Würth.“
C. Sylvia Weber, Direktorin der Sammlung Würth

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