01
September
2015
|
16:50
Europe/Amsterdam

TOGE Dübel GmbH & Co. KG mit dem CNA-Innovationspreis geehrt

Zusammenfassung

Künzelsau/Nürnberg. Für die Entwicklung eines neuen Konzeptes zur Verstärkung von Betonbrücken erhielten die Unternehmen TOGE Dübel GmbH & Co. KG, seit Oktober 2014 eine Gesellschaft der Würth-Gruppe und Prof. Feix Ingenieure GmbH den 13. CNA-Innovationspreis „Intelligenz für Verkehr und Logistik“ des Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V. (CNA). Jährlich prämiert der CNA e.V. Unternehmen oder wissenschaftliche Einrichtungen, die durch innovative Produkte oder Dienstleistungen einen besonderen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum und zur Sicherung von Arbeitsplätzen leisten.

Durch den schlechten Zustand von bundesweit rund 120.000 Straßen- und 30.000 Eisenbahnbrücken entstehen bereits heute Milliardenschäden. Neben den finanziellen und materiellen Aufwendungen drohen erhebliche Beeinträchtigungen des Straßen-, Güter- und Personenverkehrs durch Sperrungen und Umleitungen. „Mit Ihrem Konzept zur Verstärkung von Betonbrücken sind Sie direkt am Puls der Zeit. Denn in den kommenden Jahren muss die Bahn zahlreiche marode Eisenbahnbrücken sanieren“, lobte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann die Innovation in seiner Rede bei der Preisverleihung in Nürnberg. Auch Norbert Schäfer, Vorstandvorsitzender des CNA e.V., hob das hohe ökonomische und ökologische Einsparpotenzial des Konzeptes hervor: „Die Ingenieure haben eine innovative Lösung für die Verkehrsinfrastruktur entwickelt, mit der sich zukünftig Bundeshaushalte massiv entlasten lassen.“

Das Verstärkungskonzept ermöglicht nicht nur Kosteneinsparungen von 80 bis 90 Prozent im Vergleich zum Ersatzneubau, sondern die Erhöhung der Tragfähigkeit und Nutzungsdauer bestehender Brückenbauwerke. Dabei werden erstmals die bereits in der Befestigungstechnik eingesetzten Beton- und Verbundankerschrauben verwendet. Das Wirkungsprinzip der Verbundankerschrauben beruht auf einem Spezialgewinde, das sich beim Eindrehen in die Bohrlochwandung einschneidet und anschließend abgedichtet wird. Durch die Kombination von mechanischem und chemischem Verbund entsteht ein hochbelastbares, dauerhaft sicher verankertes Befestigungsmittel.

Im Rahmen eines Pilotprojektes der DB Netz AG wurde das Verfahren bereits erfolgreich angewandt. Dabei konnte die Nutzungsdauer einer zum Abriss vorgesehenen Brücke um 25 Jahre verlängert werden.

Über die Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 67.000 Mitarbeiter. Davon sind rund 30.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Würth-Gruppe einen Umsatz von 10,13 Milliarden Euro.

Im Kerngeschäft, der Würth-Linie, umfasst das Verkaufsprogramm für Handwerk und Industrie über 100.000 Produkte: Von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.

Die Allied Companies – Gesellschaften des Konzerns, die an das Kerngeschäft angrenzen oder diversifizierte Geschäftsbereiche bearbeiten – ergänzen das Angebot um Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte, Elektroinstallationsmaterial, elektronische Bauteile (z.B. Leiterplatten) sowie Finanzdienstleistungen. Sie machen über 40 Prozent des Umsatzes der Würth-Gruppe aus.

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