Künzelsau,
05
Mai
2020
|
17:46
Europe/Amsterdam

Ute Schmidt – In Bewegung. Sammlung Würth und Leihgaben

Zusammenfassung

Vibrierende, flirrende Bilder in leuchtender Farbigkeit: Die Hirschwirtscheuer in Künzelsau öffnet wieder mit neuer Ausstellung. „Ute Schmidt – In Bewegung. Sammlung Würth und Leihgaben“ stellt die zeitgenössische Malerin bis 22. November 2020 unter strikter Einhaltung der Corona-Auflagen des Landes Baden-Württemberg vor.

Erstmals in dieser Zusammenstellung versammelt sind dort rund 30 Gemälde aus den vergangenen zwölf Jahren: große, ausdrucksstarke Formate, häufig in Serien angelegt, die mit ihren energisch übereinandergelegten Farbschichten verzaubern. Die meisten der gezeigten Werke stammen aus der Sammlung Würth, einige kommen frisch aus dem Atelier der Künstlerin.

Farbfluten, die den Betrachter in Bann ziehen

Die Themen Menschsein an sich und der schöpferische Akt des Malens stehen im Zentrum der Ausstellung. Ute Schmidt arbeitet nicht nur mit dem Pinsel, sondern trägt Öl- und Acrylfarbe, Gouache, Pastellkreide wie auch Grafit oft beidhändig unter Bewegung des ganzen Körpers auf. Aus dichten nebeneinander- und übereinandergelegten Strichen und Tupfen entstehen so Gemälde, die wie Kraftfelder wirken und den Betrachter ins Bild hineinziehen.

Eindrucksvoll zeigt dies etwa die Werkserie „Unter Wasser“. So wie Wasser zwar Materie, aber dennoch unfassbar ist, so sind auch für einen Körper die Möglichkeiten des Schwebens und Strömens, des Eintauchens und Versinkens darin grenzenlos. Diese Schwerelosigkeit lotet Schmidt bildlich aus: Ihre Figuren tauchen aus Farbfluten auf, lassen sich treiben oder werden verschluckt. Farbe verdichtet sich zu größeren Gebilden, die an Boote oder Inseln erinnern. Figürliche Elemente gewinnen in den jüngsten Arbeiten der Malerin zunehmend an Bedeutung.

Künstlergespräch kontaktlos zu Pandemie-Zeiten

Auf Vernissage und Führungen muss das Museumspublikum zu Pandemie-Zeiten verzichten. Daher hat sich das Museumsteam etwas Besonderes einfallen lassen, um die Menschen trotz Social Distancing möglichst eng mit der Künstlerin in Kontakt zu bringen: Wer möchte, kann sich mit Ute Schmidt in der Ausstellung zum Künstlergespräch verabreden – natürlich mit mindestens eineinhalb, besser zwei Metern Sicherheitsabstand. Interessierte melden sich unter beim Museum Würth, Kirsten Fiege, Telefonnummer 07940/151793.

Die Schau ist geöffnet bis 22. November, mittwochs bis sonntags und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Swiridoff Verlag zu 14 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kunst.wuerth.com.

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