Künzelsau,
13
Juli
2021
|
15:53
Europe/Amsterdam

Würth Bildungspreis geht an Schule am Steinhaus in Besigheim

Zusammenfassung

Die Schule am Steinhaus in Besigheim belegt mit „WOODPECKER …alles paletti!“ den ersten Platz des diesjährigen Würth Bildungspreises. Das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung, Teil der Stiftung Würth, verleiht diesen Preis für herausragende ökonomische Schulprojekte in Baden-Württemberg. Der erste Platz ist mit 4.000 Euro dotiert. Auch die Albertville-Realschule Winnenden, die Silcherschule Eislingen, das Albert-Schweitzer-Gymnasium Neckarsulm und das Schlossgymnasium Kirchheim unter Teck werden mit dem Würth Bildungspreis ausgezeichnet.

In der Umsetzung ihrer ökonomischen Projekte wurden die teilnehmenden Schulen durch das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg unterstützt. Aufgrund der Pandemie wurde der Wettbewerb auf zwei Schuljahre ausgedehnt. Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und Harald Unkelbach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth, würdigten die Leistung der Preisträger in ihren Video-Grußbotschaften. Kultusministerin Theresa Schopper gratulierte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihrem Erfolg:

Von der Idee zur Erfolgsgeschichte: Welche Herausforderungen mit diesem Weg verbunden sind, davon können die Schülerinnen und Schüler nach ihrer Teilnahme am Würth Bildungspreis ein Lied singen. Dabei haben sie alle ihr unternehmerisches Geschick unter Beweis gestellt. Allein in normalen Zeiten ist das eine enorme Leistung. Sich diesen Herausforderungen aber zusätzlich zu Pandemie-Zeiten zu stellen, ist umso beachtlicher. Mein besonderer Glückwunsch gilt daher allen ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrinnen und Lehrern, die auf ihre Leistung und ihr Engagement stolz sein können.
Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg
Der Würth Bildungspreis steht für ökonomisches Denken und Handeln. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben besonderes Geschick darin bewiesen, ihre Geschäftsideen an die pandemische Lage anzupassen, sich auf neue Situationen einzustellen und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Eigenschaften, die Unternehmer ausmachen.
Harald Unkelbach, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Würth

Um den Würth Bildungspreis können sich allgemeinbildende weiterführende Schulen in Baden-Württemberg bewerben. Initiator des Preises ist der Unternehmer Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, ökonomische Inhalte an Schulen zu vermitteln und die ökonomische Kompetenz der Jugendlichen zu fördern. Das Kompetenzzentrum kooperiert in diesem Rahmen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Für das Schuljahr 2019/2020 und 2020/2021 wurden folgende Schulen mit dem Würth Bildungspreis ausgezeichnet:

1. Preis: Schule am Steinhaus Besigheim: „WOODPECKER …alles paletti!

Die Schülerfirma „WOODPECKER …alles paletti!“ der Schule am Steinhaus in Besigheim stellt Holzprodukte aus alten Paletten her. Nagelbilder, Uhren oder Hochbeete sind im Sortiment enthalten. Die Schüler haben ein Logo mit Slogan kreiert und für Marketingaktionen Flyer gestaltet. Ihre Produkte verkaufen die WOODPECKER bei regionalen Vertriebspartnern oder in ihrem Online-Shop.

2. Preis: Albertville-Realschule Winnenden: Kaffee „fairzehren“ – aus der schuleigenen Rösterei

Die Schülerinnen und Schüler der Albertville-Realschule Winnenden rösten die Kaffeebohnen für ihre fair produzierten Kaffeespezialitäten selbst und bieten diese in ihrem schuleigenen „Kistenkaffee“ an. Nachhaltigkeit spielt für die Schülerinnen und Schüler eine große Rolle. Kunden erhalten ihren „Coffee to go“ in einem wiederverwendbaren Behälter. Die Gründung der Schülergenossenschaft wurde in einer online durchgeführten Versammlung vollzogen und mit einer gemeinsamen virtuellen Verkostung gekrönt.

3. Preis: Silcherschule Eislingen: „SilcherBau“

In der Silcherschule Eislingen übernimmt die Schülerfirma „SilcherBau“ die Verschönerung und Renovierung von Schulräumen sowie Reinigungsarbeiten. Die Vorarbeiten für die Errichtung eines überdachten Fahrradständers als weiterem Großprojekt sind bereits erfolgt. Die Schülerinnen und Schüler wurden durch regionale Bildungspartner professionell unterstützt und konnten dank „SilcherBau“ verschiedene Berufsbilder kennenlernen.

4. Preis: Albert-Schweitzer-Gymnasium Neckarsulm: „Alberts Weinstöckle eSG“

Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 der Schülergenossenschaft „Alberts Weinstöckle eSG“ bewirtschaften selbstständig einen Weinberg in Neckarsulm. Sie produzieren alkoholfreien Traubensecco und Trollinger. Die Leitperspektiven „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Berufliche Orientierung“ spielen in der Schülergenossenschaft eine bedeutende Rolle. Im „Klassenzimmer im Freien“ kann Unterricht anders gestaltet werden. Selbst erstellte Tutorials dienen dem internen Wissensmanagement.

4. Preis: Schlossgymnasium Kirchheim unter Teck: Schülergenossenschaft „Teckstil eSG“

Die Schülergenossenschaft „Teckstil eSG“ am Schlossgymnasium Kirchheim unter Teck vermarktet klimaneutrale Taschen aus recycelten PET-Flaschen. Die Schülerinnen und Schüler verkauften erfolgreich ihre erste Kollektion und spendeten einen Teil des Erlöses, um die Pflanzung von Bäumen zu unterstützen. Daneben ist ein weiterer Geschäftszweig entstanden: Ab dem kommenden Schuljahr werden zusätzlich eigens designte Schulplaner an interessierte Mitschülerinnen und Mitschüler verkauft.

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