18
Juli
2018
|
08:48
Europe/Amsterdam

Würth-Gruppe erwirtschaftet im 1. Halbjahr 2018 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro

Zusammenfassung

Weiterhin auf Erfolgskurs: Der Weltmarktführer für Befestigungs- und Montagetechnik steigert seinen Umsatz um 6,5 Prozent, wechselkursbereinigt sogar um 9,0 Prozent. Betriebsergebnis wächst auf 400 Millionen Euro.

Künzelsau. Die Würth-Gruppe verzeichnet im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 6,5 Prozent. Bereinigt um Kurseffekte liegt das Plus bei 9,0 Prozent. Die deutsche Gruppe wächst mit 7,9 Prozent und erwirtschaftet einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Im Ausland liegt das Umsatzwachstum bei 5,4 Prozent. Die Gesellschaften in Ost- und Südeuropa entwickeln sich mit zweistelligen Zuwächsen weiterhin sehr positiv. „Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir auch 2018 wieder Rekorde bei Umsatz und Betriebsergebnis vermelden werden, auch wenn der ifo-Geschäftsklimaindex im Juni leicht zurückgeht und die Konjunkturprognosen nur noch verhalten optimistisch sind“, schaut Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe zuversichtlich Richtung zweite Jahreshälfte.

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, das Mutterunternehmen des Konzerns erzielte im Juni einen neuen Rekordumsatz von erstmals über 150 Millionen Euro. Im 1. Halbjahr 2018 erwirtschaftete die größte Einzelgesellschaft in der Unternehmensgruppe einen Umsatz von 811 Millionen Euro.

Betriebsergebnis

Das Betriebsergebnis der Würth-Gruppe liegt im ersten Halbjahr 2018 mit einer Steigerung von 19,4 Prozent bei 400 Millionen Euro. „Wir sind mit dem überproportionalen Ergebnisanstieg zufrieden“, so Robert Friedmann.

Investition in Logistik

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG feierte im Juni den Spatenstich für das neue Umschlaglager im Gewerbepark Hohenlohe direkt an der A 6 – eine Investition in das weitere Wachstum des Unternehmens. Ziel ist es, Liefersplits zu vermeiden und die Positionen pro Bestellung zu bündeln, sodass der Kunde zukünftig genau eine Sendung erhält. Neben der hohen Qualität der Produkte setzt das Unternehmen noch stärker auf den Service- und Dienstleistungscharakter, um die Partnerschaft mit seinen Kunden weiter zu vertiefen. Auf einer Grundfläche von rund 50.000 m² investiert das Unternehmen rund 73 Millionen Euro in das europäische Drehkreuz – 20 Prozent der Aufträge gehen direkt ins europäische Ausland.

Würth Elektronik eiSos investiert zwei Jahre nach Eröffnung eines hochmodernen Logistikzentrums mit Musterfabrik weitere 25 Millionen Euro am Standort Waldenburg. Mit dem Bau von 4.000 m² Logistik-Nutzfläche und einem vollautomatischen Shuttle-Lager auf 1.300 m² Fläche werden die bestehenden Lager-, Kommissionier- und Logistikflächen verdoppelt. Der Neubau unterstreicht den hohen Serviceanspruch, die Kunden in aller Welt innerhalb von 24 bis 48 Stunden mit Mustern und großen Mengen elektronischer und elektromechanischer Bauelemente zu beliefern.

Expansion im Elektrogroßhandel

In Italien expandiert der Würth Elektrogroßhandel (W.EG) durch eine strategische Partnerschaft (Mehrheitsbeteiligung) mit MEB s.r.l., einem der führenden Elektrogroßhändler in Norditalien mit Sitz in Schio, Venetien. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter in 24 Niederlassungen. Das Produktprogramm umfasst vor allem Beleuchtung, Gebäudeautomation, Niederspannungsverteilung und -kontrolle, erneuerbare Energien, Kabel und industrielle Automatisierungstechnik. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich im ersten Halbjahr 2018 von 74.159 Ende 2017 um 1.975 auf 76.134 erhöht. In Deutschland beläuft sich die Anzahl Mitarbeiter auf 23.305, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent entspricht. Im Außendienst beschäftigt der Konzern 32.898 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Über die Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 76.000 Mitarbeiter. Davon sind über 32.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst.

Im Kerngeschäft, der Würth-Linie, umfasst das Verkaufsprogramm für Handwerk und Industrie über 125.000 Produkte: von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.

Die Allied Companies – Gesellschaften des Konzerns, die an das Kerngeschäft angrenzen oder diversifizierte Geschäftsbereiche bearbeiten – ergänzen das Angebot um Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte, Elektroinstallationsmaterial, elektronische Bauteile (z. B. Leiterplatten) sowie Finanzdienstleistungen. Sie machen über 40 Prozent des Umsatzes der Würth-Gruppe aus.

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